Die Isenach, die in der Gemarkung Mörsch als Mörschbach bezeichnet wird, verläuft als strukturarmes Gewässer mit naturfernem Bachbett mit überwiegend steilen Uferböschungen.
Mit der Umgestaltung des Mörschbaches als naturnahes Flachlandgewässer, nördlich der A6, erfolgt mit dem Bau der Nordspange eine weitere landschaftsverändernde Maßnahme in der Gewässersystematik der Gemarkung Mörsch.
Mit der Umgestaltung des Mörschbaches auf einer Gesamtfläche von 14,8 ha und einer Länge von 1,3 km, die ab dem Überlaufwerk zur Nordspange erfolgt, wird eine Neuanlage des Bachbettes östlich des derzeitigen Verlaufs erfolgen. Durch den neuen Bachverlauf wird die traurige Gewässerqualität bedeutend verbessert und ökologisch aufgewertet.
Das neue Bachbett wird als naturnahes Flachlandgewässer mit flachem Gewässerprofil und Vegetation gestaltet. Die Vegetation wird auf einheimische Gehölze umgestellt und mit begleitenden, standortgerechten Nass- und Feuchtwiesen bzw. Seggenried (Seggenriede zählen zu den gefährdeten Biotoptypen der Bundesrepublik) entwickelt.
Das alte Bachbett bleibt erhalten wird jedoch abgetrennt und nur im Hochwasserfall geflutet. Die steilen Uferböschungen werden geomorphologisch (geringer Höhenunterschied) gestaltet, um bei Hochwasserereignissen die Ablaufverhältnisse zu vereinfachen.
Nach Wiederherstellung des Geländes mit der Planung als Lebensraum für Pflanzen und Tiere wird das bestehende vernetzte Biotopsystem erweitert und gleichzeitig den Naherholungs- und Freizeitwert unserer Gemarkung für den Menschen erhöht.