Ein beliebtes Ausflugziel in der Gemarkung Mörsch ist das von der Familie Marion und Carlo von Opel geführte Hofgut Petersau. Es entwickelte sich von Anfang des 18. Jahrhunderts bis Heute vom Jesuitenhof zum modernen Reitbetrieb.
Das Gut, das als Versorgungshof der Jesuiten gegründet worden war, lag manchmal rechts des Rheins, manchmal am linken Ufer – je nachdem, wie sich der Fluss sein Bett gebahnt hatte. Das Gelände reicht heute bis an den Hauptdeich heran. Umgeben ist der Hof von mehreren Reitplätzen, einer Reithalle, einem Rundlauf und mehreren Koppeln, auf denen die Pferde sich tagsüber frei bewegen können. Die Nächte verbringen die Pferde in ihren Boxen in den Ställen.
Auf dem Hof werden sowohl eigene Pferde gehalten als auch Pferde fremder Eigentümer in Pflege genommen.
Die in einem großen Geviert errichteten Gebäude geben den Menschen heute einen Eindruck davon, wie ein großer Gutshof in früherer Zeit ausgesehen hat.
Nach einer Wanderung zur Petersau oder Besichtigung mit einem Ausflug zum Rhein besteht die Möglichkeit im Gasthof „Jagdhorn“ einzukehren und sich für den Rückweg auszuruhen oder zu stärken.