Corona-Virus, Ortsvorsteher König informiert

14.03.2020

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

um die  Herausforderungen durch das Corona-Virus (Covid-19) bewältigen zu können bedarf es der Mithilfe von Ihnen allen.

Der Stadtvorstand Frankenthal fordert im kompletten Stadtgebiet die Bevölkerung auf, wenn irgend möglich, keine organisierten Veranstaltungen und Zusammenkünfte stattfinden zu lassen.

Dies gilt ebenfalls ausdrücklich für unsere Kirchen und Vereine, beispielsweise für Gottesdienste, Proben oder Übungsstunden.

Zusammen mit diesem Appell an die Vernunft der Einwohnerinnen und Einwohner kündigen ebenso Polizeibehörden an, dass sie Zusammenkünfte und Veranstaltungen, die trotz dieses Appells, ohne zwingendes Erfordernis, stattfinden sollen, bereit sind zu untersagen.

Wir haben jetzt die große Chance, wenn alle mit Ruhe und Vernunft sowie in großer gegenseitiger Solidarität die dringend empfohlenen Maßnahmen beachten, die Ausbreitung des Virus bei uns auch im Vorort Mörsch so gut als irgend möglich einzuschränken.

Ich bin sicher, dass die Bürgerinnen und Bürger Verständnis für diese außergewöhnlichen Maßnahmen in der aktuellen Situation haben und danke hierfür bereits im Voraus ganz herzlich.

Ziel ist es, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Zum Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger gilt diese Festlegung bis auf weiteres. Der deutliche Apell der Stadtspitze geht an alle Bürgerinnen und Bürger, nicht zwingend notwendige Veranstaltungen (privater oder öffentlicher Natur) abzusagen.

In Anlehnung an die Entscheidung des Landes Rheinland Pfalz vom 13.03.2020, hat der Stadtvorstand festgelegt die Schulen und Kitas einschließlich Jugendtreffs bis voraussichtlich nach den Osterferien zu schließen.

Darüber hinaus veranlasste die Verwaltung eine Allgemeinverfügung zum „Verbot von öffentlichen Veranstaltungen zur Eindämmung der Verbreitung des Corona-Virus SARS-CoV-2“.

Die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Mitbürger ist unsere oberste Priorität und man arbeitet eng mit allen staatlichen Behörden zusammen, um alle Richtlinien der WHO und der EASA zu befolgen und so jedes Gesundheitsrisiko für unsere Mitbürger zu  minimieren.

In den letzten Jahrzehnten waren wir mit vielen Krisensituationen konfrontiert und jedes Mal ist es dank besonnener Ruhe gelungen gestärkt daraus hervorgegangen.

Wir sind auf diese herausfordernden Zeiten vorbereitet und stellen die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitbürger in den Vordergrund jedoch muss gemeinsam das Richtige zur richtigen Zeit getan werden.
Die erforderlichen Maßnahmen sind ein drastischer Schritt im Kampf gegen das Corona-Virus.

Im Landesvorstand wurde die aktuelle Lage hinsichtlich des Covid-19 Virus besprochen und bewertet. Klar ist: der Schutz unserer Mitbürger, ihrer Angehörigen, sowie der Gesellschaft im Ganzen hat allerhöchste Priorität!

Auch nach den letzten Entscheidungen des Bundes und der Länder im Rahmen der gestrigen Sitzung der Regierungschefinnen und -chefs im Bundeskanzleramt, an der auch unsere Ministerpräsidentin Malu Dreyer teilgenommen hat, trage ich die Entscheidung und dringliche Empfehlung mit.

Ab kommenden Montag schließen Schulen und Kindertagesstätten, um die Ausbreitung des Corona-Virus  weiter einzudämmen. Eltern stellt dieser Schritt vor große Herausforderungen. Daher gilt auch  meine Empfehlung eine häusliche Betreuung sicherzustellen, sich im Kreise Ihrer Familien und Freunde zu beraten um Lösungswege zu gestalten wie der berufliche Alltag geregelt werden kann.

Für Eltern deren private Betreuung nicht möglich ist, wird eine Notfallbetreuung angeboten. Diese richtet sich vor allem an Berufsgruppen, deren Tätigkeiten zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sowie der Grundversorgung, wie Z.B. aus dem Blaulichtbereich, Erzieherinnen und Erzieher oder Angestellte von Energie- und Wasserversorgung.

Ich appelliere an die Eltern und Sorgeberechtigte die Notfallbetreuung nur in besonderen Ausnahmefällen in Anspruch zu nehmen.

Bei Fragen können Sie sich gerne an die zuständige Verwaltungsstelle wenden.

Ab kommende Woche werden Sprechstunden der Ortsverwaltung Mörsch und die des Ortsvorstehers vorrübergehend nur telefonisch erfolgen. Folgende Kontakt werden ebenfalls an der Ortverwaltung ausgehängt.

Ortsverwaltung und Bürgerservice
Hauptstraße 14
67227 Frankenthal-Mörsch
Telefon: (0 62 33) 6 42 80

Ortsvorsteher Mörsch
Adolf-José König
Deichstraße 3
67227 Frankenthal-Mörsch
Telefon: (0 62 33) 6 47 77
E-Mail:  [javascript protected email address]  

Sprechstunde:
Dienstags 18.00 - 19.00 Uhr
Telefon: (0 62 33) 6 42 80
Fax: (0 62 33) 89 400

Des Weiteren finden Sie hilfreiche Links im Anhang.

Liebe Mitbürger, ich bitte Sie, im Rahmen Ihrer Möglichkeiten dabei mitzuwirken und jenen Menschen mit Respekt zu begegnen, die beruflich oder ehrenamtlich für das Funktionieren der gesellschaftlichen Notwendigkeiten und vor allem des Gesundheitswesens sorgen.

Ihr

Ortsvorsteher
Adolf-José König

 

https://www.frankenthal.de/sv_frankenthal/de/Homepage/Aktuelles/Informationen/Stadtverwaltung%20schr%C3%A4nkt%20%C3%96ffnung%20f%C3%BCr%20Publikumsverkehr%20ein/

https://www.rlp.de/de/buergerportale/informationen-zum-coronavirus/

https://www.wochenblatt-reporter.de/frankenthal/c-lokales/schulen-in-rlp-zu-notbetreuung-gewaehrleistet-stand-17-uhr_a179542

http://www.moersch-am-rhein.de/Ortsverwaltung







Autor / Publikation: Adolf-José König