Vorsicht vor GAUNERZINKEN - ROTWELSCH

23.02.2020


Zum Schutz der Mitbürger und vorwiegend Senioren steuert Ortsvorsteher Adolf-José König die Information laut aktueller Hinweise der Zentrale für Prävention (SB 15), Polizeipräsidium Rheinpfalz weiter.

Es sind oft völlig unauffällige Zeichen an der Fassade, Haustür oder am Briefkasten: Gaunerzinken dienen organisierten Einbrecherbanden als Geheimcodes. Eine Vorhut späht das Haus aus und hinterlässt dann Symbole, um Komplizen zu informieren, ob es etwas zu holen gibt und wie man ins Haus gelangt. Es wird auch gekennzeichnet, ob nur eine Frau im Haus lebt oder z.B. ein Hund im Haus ist.

Die angefügte Liste mit Gaunerzinken und deren Bedeutung ist angefügt. Eine vollständige Auflistung aller jemals verwendeten Gaunerzinken ist nicht möglich. Es existieren zahlreiche Symbole, die sich nur minimal unterscheiden. Dabei ist ihre Bedeutung von Einbrecherbande zu Einbrecherbande verschieden.

Mittlerweile ist die Nutzung der Gaunerzinken allerdings nicht mehr so gängig. Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Rheinpfalz sind in den letzten zehn Jahren keine Fälle bekannt geworden.

Kriminelle Banden nutzen nun andere Mittel um miteinander zu kommunizieren. Häufig werden Smartphones genutzt.

Vor ein paar Jahren kam es zu mehreren Fällen einer besonderen Einbruchsmasche, mit der Kriminelle überprüften, ob eine Wohnung länger nicht aufgesucht wird:
Die Einbrecher biegen einen maximal vier Zentimeter langen durchsichtigen Kunststoffstreifen in U-Form und klemmen diesen zwischen Haustür und Rahmen. Oder sie fixieren den Streifen an Garagentoren und Gartentüren. Sind die Plastikstücke noch Tage später unverändert da, haben die Einbrecher freie Bahn.

Sollten Sie solche Markierungen feststellen, informieren Sie Ihren Seniorensicherheitsberater oder die Polizei.

Weitere Fragen dazu beantwortet Ihnen Frau Simone Eisenbarth.

Kontaktdaten:

POLIZEIPRÄSIDIUM RHEINPFALZ
Zentrale Prävention / SB 15
Bismarckstraße 116

67059 Ludwigshafen

Telefon 0621 963-1153
Telefax 0621 963-1169

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Autor / Publikation: Adolf-José König